Cesare bittet den französischen König Ludwig, eine Armee für ihn aufzustellen, um die italienischen Provinzen zum Gehorsam gegenüber dem Papst zu zwingen. Als Gegenleistung will Cesare für Ludwig Mailand erobern. Mit ihrem Bruder Goffredo im Gefolge zieht Lucrezia als Statthalterin in Spoleto ein. Als sie von der Fehde zwischen Spoleto und der Stadt Terni erfährt, setzt sie ein Bogenturnier an. Goffredo erringt den Sieg für Spoleto, doch bald schon droht ein neuer Konflikt mit Terni. Lucrezia stiftet Frieden, indem sie sich einen Aberglauben zu Nutze macht. Doch als sie aufgrund ihrer erneuten Schwangerschaft nach Rom zurückkehren muss, droht die Fehde wieder aufzuflammen. In Lyon kommt es zu einer Annäherung zwischen Cesare und Carlotta, die Cesares Antrag annimmt. Vergebens erwartet Cesare seine Braut, die in letzter Minute von Kardinal Briconnet mit Guy de Leval verheiratet wurde. Cesare bereitet seine Rache vor, indem er Bischof d’Amboise, einen Freund Ludwigs, zum Kardinal erheben lässt. Damit schwindet Briconnets Macht, doch Cesare schlägt Verachtung am Hof entgegen. Um Cesares Temperament zu beschwichtigen, bietet Briconnet ihm seine Cousine Charlotte zur Frau an, in die Cesare sich sofort verliebt. Unterdessen plant Giulia, Virginio Orsini zu heiraten. Eifersüchtig nimmt Rodrigo Rache an ihrem Bruder Alessandro und streicht dessen Gehalt. Unter einem Vorwand lässt Rodrigo Virginio verhaften und das gesamte Vermögen seiner Familie konfiszieren. Giulia erkennt, dass Rodrigo sie niemals gehen lassen wird. Rodrigo erreicht die Nachricht, dass Cesare und Ludwig eine Doppelhochzeit in Lyon gefeiert haben. Wegen seiner außerordentlichen Manneskraft darf Cesare von nun an die französische Lilie im Wappen führen. Rodrigo ist stolz auf seinen Sohn.